Vitamine
Vitamine sind organische Wirkstoffe (im Gegensatz zu den anorganischen Mineralstoffen und Spurenelementen), die von Mikroorganismen und Pflanzen produziert werden.. Der Organismus braucht die Vitamine für ganz verschiedene Stoffwechselfunktionen. Insgesamt sind heute 13 verschiedene Vitamine bekannt, die in zwei Gruppen eingeteilt werden: die fett- und die wasserlöslichen Vitamine.
Der Körper kann wasserlösliche Vitamine nicht speichern. Überschüssige Mengen werden einfach mit dem Harn ausgeschieden. Fettlösliche Vitamine werden dagegen im Fettgewebe eingelagert.
Mineralstoffe
Mineralstoffe sind anorganische (mineralische) Bestandteile der Umwelt, die mit der Nahrung aufgenommen werden müssen. Sie sind an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt, zum Beispiel am Aufbau von Körpergeweben oder an der Übertragung von Signalen zwischen den Zellen. Man unterscheidet bei den Mineralstoffen Mengenelemente und Spurenelemente. Mengenelemente sind im Organismus in relativ grossen, Spurenelemente nur in geringen Mengen enthalten.
Spurenelemente
Spurenelemente sind Mineralstoffe, die im Körper nur in minimalen Mengen vorkommen. Man unterscheidet essentielle und nichtessentielle Spurenelemente. Die essentiellen Spurenelemente haben bekannte Funktionen, zum Beispiel als Bestandteile von Hormonen oder Vitaminen. Werden sie nicht in genügender Menge aufgenommen, entstehen Mangelkrankheiten. Die nicht-essentiellen Spurenelemente – wie beispielsweise Gold oder Aluminium – haben im Körper keine Aufgabe und sind daher entbehrlich.
Pflanzenwirkstoffe
Pflanzen enthalten Substanzen, die nicht zu den Vitaminen oder Mineralstoffen zählen, die aber dennoch auf den Stoffwechsel einwirken. Pflanzenwirkstoffe regen das Immunsystem an, hemmen Entzündungen, verhindern das Wachstum von Bakterien oder wirken abschwellend. Zu den Pflanzenwirkstoffen gehören beispielsweise die Flavonoide.
Freie Radikale und Antioxidanzien
Einige Vitalstoffe wirken als so genannte Antioxidanzien. In dieser Funktion neutralisieren sie im Körper freie Radikale. Dies sind aggressive Moleküle, die im Stoffwechsel als „Abfallprodukte“ entstehen und zur raschen Alterung von Zellen führen. Antioxidanzien „fangen“ die freien Radikale(daher auch die Bezeichnung „Radikalfänger“) und machen sie unschädlich. Dadurch schützen Antioxidanzien die Zellen vor schädlichen Einflüssen und tragen zur Verhinderung von Zivilisationskrankheiten bei. Zu den wichtigsten Antioxidanzien gehören Betacarotin, die Vitamine C und E, die Mineralstoffe Zink und Selen und verschiedene Pflanzenwirkstoffe.